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Deutschland - 17.11.2018

Kassel: Untersuchungshaft für mutmaßlichen IS-Kämpfer

Zerstörte Häuser einer syrischen Stadt: Große Teile des Landes liegen wegen des Bürgerkriegs in Trümmern. (Quelle: Symbolbild/Sebastian Backhaus/imago)

Ein 32-jähriger Syrer wird verdächtigt dem „Islamischen Staat“ anzugehören und in seiner Heimat für die Terrorgruppe gekämpft zu haben. Jetzt sitzt er in Deutschland in U-Haft.

Ein 32-jähriger Terrorverdächtiger ist in Kassel festgenommen worden. Dem Syrer Mohamed A. G. werde vorgeworfen, Mitglied des „Islamischen Staats“ (IS) zu sein, teilte der Generalbundesanwalt am Freitag in Karlsruhe mit.

Der Mann soll sich im August 2013 in Syrien der Terrororganisation angeschlossen haben. Als IS-Kämpfer habe er dort bis Mitte 2015 an mehreren Gefechten teilgenommen und eine Einheit für Wach- und Schutzdienste befehligt
 

 
Der Mann wurde laut Ermittlern am Donnerstag festgenommen. Zudem wurde seine Wohnung durchsucht. Er soll in Syrien unter anderem eine Einheit von Kämpfern befehligt haben, die Wach- und Schutzdienste verrichtete.

Der 32-Jährige wurde noch am Tag seiner Festnahme dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Was der Mann in Deutschland machte, teilten die Behörden zunächst nicht mit.

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