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Sport - 02.12.2018

BR Volleys verlieren auch bei Alpenvolleys 0:3

Der Deutsche Meister muss die zweite 0:3-Pleite in Folge in der Bundesliga hinnehmen: In Innsbruck sind die Berliner chancenlos.

Berlins Benjamin Patch kam zu selten am Block der Alpenvolleys vorbei.

Nicolas Le Goff versuchte immer wieder, seine Teamkollegen aufzumuntern und wachzurütteln. Der Mittelblocker der BR Volleys ließ seine Arme und Hände kreisen, als wolle er seinen Mitspielern bedeuten: Lasst euch nicht verunsichern, spielt einfach locker weiter! Doch all die Gesten des Franzosen halfen nicht, nicht Mitte des zweiten Satzes – und nicht im gesamten Spiel. So verloren die Berliner am Sonntagabend bei den Alpenvolleys in der Innsbrucker Olympiahalle deutlich mit 0:3 (19:25, 22:25, 16:25).

Für den Deutschen Meister war es die zweite 0:3-Niederlage in Folge in der Bundesliga nach der Heimpleite gegen Frankfurt vor zwei Wochen – und die schon dritte Niederlage im erst siebten Spiel. Die Berliner liegen nun als Tabellenfünfter bereits sechs Punkte hinter dem weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter aus Innsbruck und Unterhaching, der sogar noch eine Partie weniger absolviert hat. Platz eins nach der Hauptrunde rückt für die Volleys damit in weite Ferne.

Im Angriff unterlaufen den Berlinern zu viele Fehler

„Uns hat es vielleicht an der letzten Aggressivität gefehlt. Haching hatte diesen Siegeswillen“, sagte Mittelblocker Georg Klein. „Außerdem haben wir Diagonalangreifer Kirill Klets kaum in den Griff bekommen, zu viele leichte Fehler gemacht und ihr Zuspieler war ebenfalls sehr gut.“

Dabei hatten die Berliner gut begonnen. Mit starken Aufschlägen und einer sicheren Annahme führten sie zunächst mit drei Punkten (11:8). Doch im weiteren Satzverlauf begingen die Volleys immer mehr Fehler im Angriff. Als Trainer Cedric Enard beim Stand von 17:17 Zuspieler Jan Zimmermann und Diagonalangreifer Benjamin Patch für Sebastian Kühner und Kyle Russel auswechselte, ging das voll nach hinten los. Die Gastgeber zogen auf 22:18 davon und holten sich den Satz 25:19.

Im zweiten Durchgang lagen die Berliner schnell zurück (3:6). Als sie dann nach einem Kraftakt ausgeglichen hatten (14:14), vergab Patch jedoch eine große Chance im Angriff. Und wenig später gewannen die Alpenvolleys auch diesen Satz mit 25:22.

Danach hielt Enards Team das Duell zunächst ausgeglichen. Mitte des dritten Durchgangs brachen die Berliner aber ein. Innerhalb weniger Minuten fielen sie von 9:10 auf 10:16 zurück. Das konnten sie nicht mehr aufholen und verloren 16:25. Das nächste Spiel, das Pokal-Halbfinale in Lüneburg, steht erst in zehn Tagen an. Die Pause werden sie für intensives Training gut gebrauchen können. (Tsp)

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