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Sport - 11.12.2018

Ex-Profis sollen Schiedsrichter ausbilden

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung sollen frühere Profis die Bundesliga-Schiedsrichter schulen. Der DFB räumt derweil Fehler bei Entscheidungen ein.

Nichts als Ärger um den Videobeweis: Der Mainzer Daniel Brosinskiwird nach dem 1.1 per Elfmeter von Hannovers Marvin Bakalorz…

Nach den erneuten Diskussionen um den Videobeweis in der Bundesliga sollen nach „Bild“-Informationen ehemalige Profis die Schiedsrichter künftig unterstützen. Der Deutsche Fußball-Bund habe einen „Geheimplan“ entwickelt, schreibt die Zeitung am Dienstag. „Um endlich eine einheitliche Linie zu finden“, sollten frühere Profis die Unparteiischen „unterstützen und ihnen erklären, was ein Foul, was eine Schwalbe und wann ein Handspiel absichtlich ist“, heißt es.

Der zuständige DFB-Projektleiter Jochen Drees sagte der „Bild“: „Ehemalige Profis mit ins Boot zu nehmen, ist ein total sinnvoller Vorschlag. Ich bin dafür sehr offen, das werden wir diskutieren. Ehemalige Spieler haben noch mal eine andere Sichtweise auf Situationen, das kann uns weiterhelfen. Wir haben die Weisheit ja nicht mit Löffeln gegessen, versperren uns keinen neuen Ideen.“

Drees hatte bereits am Montag Verständnis für den Ärger über den Videobeweis geäußert. In einem Interview auf der DFB-Homepage räumte er Fehler ein, verwies aber auch auf zurecht korrigierte Entscheidungen in den Spielen am vergangenen Wochenende.

Laut „Bild“ sollen die Ex-Profis die Schiedsrichter zunächst mit Videos schulen. Im Raum der Videoassistenten in Köln sollen sie erst einmal nicht eingesetzt werden. Am Wochenende hatte es vor allem in den Partien Mainz gegen Hannover (1:1) und Hertha BSC gegen Eintracht Frankfurt (1:0) Ärger um Schiedsrichter-Entscheidungen gegeben.

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