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Sport - 12.12.2018

FC Liverpool und Paris Saint-Germain im Achtelfinale

An der Anfield Road hat es Liverpool gerichtet. Die Klopp-Elf siegt 1:0 gegen den SSC Neapel und schafft das Weiterkommen. Auch Thomas Tuchel jubelt.

Trainer und Torschütze. Jürgen Klopp herzt Mohamed Salah.

Jürgen Klopp hat es mit dem FC Liverpool doch noch geschafft und neben seinem deutschen Trainerkollegen Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain das Achtelfinale der Champions League erreicht. Die Reds siegten im Gruppen-Finale gegen den SSC Neapel am Dienstag 1:0 (1:0) und sicherten sich damit den zweiten Tabellenplatz in Gruppe C hinter PSG, das bei Roter Stern Belgrad 4:1 (2:0) gewann.

Salah trifft zum Sieg

An einem dieser typischen Europacup-Abende in Anfield schoss Superstar Mohamed Salah mit seinem Tor in der 34. Minute den Liverpool-Sieg heraus. Der Ägypter war erst am vergangenen Wochenende der Matchwinner beim 4:0 in Bournemouth, als er dreimal traf. Damit entschied der Premier-League-Spitzenreiter den direkten Vergleich mit Neapel aufgrund der besseren Tordifferenz für sich. Für SSC-Trainer Carlo Ancelotti bleibt damit nur der Abstieg in die Europa League.

Salah, der in dieser Saison eher durchwachsen agiert hatte, war an zahlreichen Top-Szenen von Liverpool beteiligt. In der achten Minute hatte er bereits die Riesenchance zur Führung, als er sich den Ball zu weit vorlegte. Das Tor holte er dann aber aus spitzem Winkel nach, allerdings dank gütiger Mithilfe von SSC-Schlussmann David Ospina, der auf einen Pass spekuliert hatte. In der zweiten Halbzeit hätte Salah das Spiel vorentscheiden können (50. und 74.).

Ungefährlich waren die Neapolitaner aber nicht. Schon vor dem Rückstand hatte Marek Hamsik eine gute Gelegenheit (17.). Bei einem Treffer der Gäste hätte Liverpool, in der Vorsaison im Finale dabei, schon mit zwei Toren Unterschied gewinnen müssen.

PSG siegt in Belgrad klar 4:1

Weniger spannend machte es PSG. Edinson Cavani (9.) und Superstar Neymar (40.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Marko Gobeljic (56.) nichts, denn Marquinhos (74.) und Kylian Mbappé (90.+2) trafen noch für PSG. Der Ex-Schalker Thilo Kehrer gehörte im Gegensatz zum später eingewechselten Nationalmannschaftskollegen Julian Draxler der Startelf an. Damit geht die Tuchel-Elf bei der Auslosung am Montag in Nyon Top-Gegnern wie dem FC Barcelona oder Titelverteidiger Real Madrid im Achtelfinale aus dem Weg.

In Gruppe B sicherte sich Tottenham Hotspur das noch offene Ticket für die K.o.-Runde. Die Engländer erkämpften sich ein 1:1 (0:1) beim Gruppenersten FC Barcelona und profitierten zugleich davon, dass Inter Mailand nicht über ein 1:1 (0:1) gegen die PSV Eindhoven hinauskam.

Barcelona ging durch den Treffer des früheren Dortmunders Ousmane Dembélé (7.) in Führung, doch Tottenham glich durch Lucas aus (85.). In Mailand traf Mauro Icardi (73.) zum Ausgleich, nachdem Hirving Lozano (12.) die auf Platz vier abgeschlagenen Niederländer in Führung gebracht hatte. (dpa)

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