Home Sport Marco Reus: „Wir haben uns dumm angestellt“
Sport - 06.02.2019

Marco Reus: „Wir haben uns dumm angestellt“

Die Dortmunder hadern nach der Niederlage gegen Bremen mit der eigenen Leistung. Und bangen um den angeschlagenen Marco Reus.

Marco Reus (rechts) strauchelte mit Dortmund gegen Bremen und Philipp Bargfrede.

Bei Borussia Dortmund bereitet die Verletzung von Kapitän Marco Reus Sorgen. „Der Oberschenkel hat heute zugemacht. Ich kann noch nicht sagen, ob ich am Samstag gegen Hoffenheim spielen kann“, sagte der Fußball-Nationalspieler nach dem Aus des Bundesliga-Tabellenführers am Dienstag im DFB-Pokal gegen Werder Bremen. Reus war im Achtelfinal-Duell mit den Norddeutschen, das im Elfmeterschießen mit 2:4 verloren ging, zur Halbzeit angeschlagen ausgewechselt worden. „Das Risiko war zu groß“, kommentierte Sportdirektor Michael Zorc die Maßnahme, hofft aber auf eine schnelle Genesung des besten Dortmunder Saison-Torschützen: „Ich glaube, es ist nicht so schlimm.“

Ähnlich äußerte sich Trainer Lucien Favre: „Wir hoffen, dass Marco Reus am Samstag spielen kann. Aber das können wir jetzt noch nicht definitiv sagen. Übermorgen machen wir eine Kontrolle.“

Neben Reus droht der Ausfall von Jadon Sancho und Marcel Schmelzer sowie den beiden Torhütern Roman Bürki und Marvin Hitz. Die vier Profis hatten gegen Bremen wegen eines grippalen Infekts gefehlt. Zudem ist der Einsatz des am Fuß verletzten Außenverteidigers Lukasz Piszczek im wichtigen Bundesliga-Duell mit Hoffenheim ungewiss.

Reus machte aus seiner Enttäuschung über das Pokal-Aus keinen Hehl: „Wir haben uns heute ein bisschen dumm angestellt.“ Damit spielte der Mittelfeldspieler auf die dramatische Verlängerung an, in der die Borussia zweimal eine Führung verspielte. Das 3:3 der Bremer fiel in der 119. Minute. „Das haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir müssen dreckiger spielen“, klagte Reus. (dpa)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Check Also

Jens Spahn reist in den Kosovo, um Pflegekräfte anzuwerben

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU): Im Kosovo und in Albanien sei die Pflegeausbildung b…