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Sport - 25.11.2018

Nach Krawallen: Anstoß bei Finale der Copa Libertadores verschoben

Fans von River Plate hatten den Bus der Gegener in Buenos Aires mit Steinen beworfen. Mehrere Spieler wurden verletzt, das Match soll trotzdem stattfinden.

Fans des Stadtrivalen River Plate bewarfen mit Steinen den Bus, mit dem das Team am Stadion ankam. Mindestens vier Fenster des…

Der Anpfiff des Finales der Copa Libertadores ist nach einem Angriff auf Profis der Boca Juniors um zwei Stunden und 15 Minuten verschoben worden. Fans des Stadtrivalen River Plate bewarfen den Boca-Mannschaftsbus mit Steinen. Mindestens vier Fenster des Fahrzeuges wurden am Samstag zerstört.

Durch die Öffnungen drang Pfeffer- oder Tränengas in den Bus ein. Bocas Kapitän Pablo Pérez wurde mit zwei Schnittwunden und Augen-Beschwerden in ein Krankenhaus gebracht. Auch Bocas Starstürmer Carlos Tévez erreichte das Stadion in Buenos Aires mit Atembeschwerden, wie der TV-Nachrichtensender TN zeigte.

Die Fifa soll mit Disqualifizierung gedroht haben, wenn die Mannschaft der Boca Juniors das Spiel absagen würde. Der Südamerikanische Fußballverband Conmebol habe hingegen Sorge wegen der geplanten Fernsehübertragung. Das berichten Journalisten auf Twitter.

Die 66 000 Eintrittskarten für das Rückspiel um den Titel der südamerikanischen Champions League sind allesamt an River-Fans ausverkauft. Seit 2013 dürfen in ganz Argentinien wegen zahlreicher Gewalttätigkeiten keine Gästefans mehr ins Stadion. Das Hinspiel im Boca-Stadion war 2:2 (2:1) ausgegangen. Bei dem entscheidenden Rückspiel sind 2100 Polizisten im Einsatz. Eigentlich sollte die Partie um 21.00 Uhr (MEZ) beginnen, nach den Krawallen wurde der Anpfiff auf 23.15 Uhr (MEZ) verlegt. (dpa)

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