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Sport - 19.01.2019

Rein van Eijk will mit dem BHC nach oben

Frischer Wind aus Holland: Mit Rein van Eijk soll es für den Berliner Hockey-Club wieder mehr sein als Mittelmaß.

Rein van Eijk arbeitet seit August beim BHC.

Im Juni 2012 sind die Männer des Berliner Hockey-Clubs Deutscher Meister auf dem Feld geworden. Seitdem kann man dem Team eine gewisse Konstanz nicht absprechen. Der BHC landete in der Bundesliga auf den Plätzen sechs, acht, sechs, acht und acht. Mit anderen Worten: viel Mittelmaß. Seit dem Titelgewinn vor fünf Jahren haben die Berliner nie mehr die Endrunde um die deutsche Meisterschaft erreicht. Das soll sich in der neuen Saison, die an diesem Samstag mit einem Auswärtsspiel beim Aufsteiger Münchner SC (14 Uhr) beginnt, ändern. Präsident Götz Faude erwartet, „dass wir um Platz vier mitspielen und den Anschluss ans obere Tabellendrittel halten“.

Die Zuversicht hat einen Namen: Rein van Eijk. Der Holländer hat am 1. August als neuer Trainer der BHC-Männer angefangen. Obwohl erst 29 Jahre alt, bringt er ausreichend Erfahrung mit. Schon mit 15 hat er als Trainer gearbeitet. Der frühere BHC-Trainer Sebastian Zippel, inzwischen im Vorstand des Klubs, hat den Kontakt hergestellt. „Rein bringt das mit, was für uns wichtig ist“, sagt Zippel. „Er ist jung, engagiert und gut ausgebildet.“

Nach eher mäßigen Jahren mit hoher Fluktuation auf der Trainerposition starten sowohl die Männer als auch die Frauen mit gesundem Optimismus in die neue Spielzeit. „Wir sind sehr gut eingespielt und hatten im Vergleich zu unseren Gegnerinnen auch kaum Verschiebungen im Kader“, sagt Florian Keller, der Trainer der Frauen, die an diesem Samstag ebenfalls beim Münchner SC antreten (16.15 Uhr). Beide Spiele werden von sportdeutschland.tv live im Internet übertragen.

„Wir sind richtig gut vorbereitet“, sagt van Eijk. Das letzte Testspiel vor dem Ligastart hat seine Mannschaft am Dienstag 10:1 gegen Absteiger TuS Lichterfelde gewonnen, trotzdem warnt der neue Trainer davor, den Aufsteiger aus München zu unterschätzen. „Die sind es von der letzten Saison her gewohnt, immer zu gewinnen.“ Teil dieser siegesgewohnten Mannschaft war auch U-21-Nationalspieler Michael Hummel, der inzwischen zum BHC gewechselt ist. Gleich im ersten Spiel zurück in die Heimat und dann gegen den alten Klub spielen – das wäre eine schöne Geschichte gewesen. Dummerweise erlitt Hummel in der Vorbereitung auf die U-21-Europameisterschaft einen Kreuzbandriss und fällt deswegen die komplette Hinrunde aus.

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