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Kultur - 17.12.2018

Miss Universe 2018 kommt von den Philippinen

Der Wettbewerb gibt sich modern: Die Jury besteht nur aus Frauen und zum ersten Mal durfte eine transsexuelle Kandidatin teilnehmen. Trotzdem bleibe das Ganze ein „Schaulaufen im Badeanzug“, so die kritischen Stimmen.

  • Miss Universe 2018

    Die Siegerin: Catriona Gray

    Die Freude war groß. In einer mehrstündigen Endrunde konnte sich die Philippinerin Catriona Gray gegen ihre neun Konkurrentinnen aus Afrika, Asien und Amerika durchsetzen. Die 24-jährige Gray ist in ihrer Heimat Sängerin und Model. Zudem unterrichtet sie Kinder in den Slums von Manila.

  • Miss Universe 2018

    Platz 2: Tamaryn Green

    Im Mai 2018 wurde sie zur „Miss South Africa“ gekürt, jetzt ist die 24-Jährige zudem erste Stellvertreterin der „Miss Universe“. Tamaryn Green hat Medizin studiert und widmet sich verstärkt dem Thema Tuberkulose. Eine Krankheit, mit der sie selbst vor ein paar Jahren zu kämpfen hatte.

  • Miss Universe 2018

    Platz 3: Sthefany Gutiérrez

    Die 19-jährige Sthefany Gutiérrez aus Venezuela studiert in ihrer Heimat Jura. Im Wettbewerb um die „Miss Universe“ belegte sie den dritten Platz. Die Entscheidung über die Vergabe der Titel traf dieses Jahr eine ausschließlich mit Frauen besetzte Jury.

  • Miss Universe 2018

    Erste transsexuelle Kandidatin

    Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs trat in diesem Jahr eine Transfrau als Kandidatin an: Die Spanierin Angela Ponce wurde als Junge geboren. Für viele war sie die Favoritin auf den Titel. Die gelernte Informatikerin arbeitet in ihrer Heimat als Model und kämpft gegen die Diskriminierung von Transgender-Menschen. Unter anderem hält sie Vorträge in Schulen.

  • Miss Universe 2018

    Céline Willers aus Deutschland

    Die 25-Jährige Deutsche wollte mit der Teilnahme am Wettbewerb mit einem Klischee aufräumen, wie sie sagt. „Blond und Blöd stimmt eben nicht“, so Willers. Die ausgebildete Moderatorin hat zudem den Eindruck, dass sich die Branche wandele. Models müssten nicht mehr zwangsläufig superschlank sein.

    Autorin/Autor: Petra Lambeck


  • Miss Universe 2018

    Die Siegerin: Catriona Gray

    Die Freude war groß. In einer mehrstündigen Endrunde konnte sich die Philippinerin Catriona Gray gegen ihre neun Konkurrentinnen aus Afrika, Asien und Amerika durchsetzen. Die 24-jährige Gray ist in ihrer Heimat Sängerin und Model. Zudem unterrichtet sie Kinder in den Slums von Manila.

  • Miss Universe 2018

    Platz 2: Tamaryn Green

    Im Mai 2018 wurde sie zur „Miss South Africa“ gekürt, jetzt ist die 24-Jährige zudem erste Stellvertreterin der „Miss Universe“. Tamaryn Green hat Medizin studiert und widmet sich verstärkt dem Thema Tuberkulose. Eine Krankheit, mit der sie selbst vor ein paar Jahren zu kämpfen hatte.

  • Miss Universe 2018

    Platz 3: Sthefany Gutiérrez

    Die 19-jährige Sthefany Gutiérrez aus Venezuela studiert in ihrer Heimat Jura. Im Wettbewerb um die „Miss Universe“ belegte sie den dritten Platz. Die Entscheidung über die Vergabe der Titel traf dieses Jahr eine ausschließlich mit Frauen besetzte Jury.

  • Miss Universe 2018

    Erste transsexuelle Kandidatin

    Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs trat in diesem Jahr eine Transfrau als Kandidatin an: Die Spanierin Angela Ponce wurde als Junge geboren. Für viele war sie die Favoritin auf den Titel. Die gelernte Informatikerin arbeitet in ihrer Heimat als Model und kämpft gegen die Diskriminierung von Transgender-Menschen. Unter anderem hält sie Vorträge in Schulen.

  • Miss Universe 2018

    Céline Willers aus Deutschland

    Die 25-Jährige Deutsche wollte mit der Teilnahme am Wettbewerb mit einem Klischee aufräumen, wie sie sagt. „Blond und Blöd stimmt eben nicht“, so Willers. Die ausgebildete Moderatorin hat zudem den Eindruck, dass sich die Branche wandele. Models müssten nicht mehr zwangsläufig superschlank sein.

    Autorin/Autor: Petra Lambeck


Die schönste Frau des Universums kommt in diesem Jahr von den Philippinen: Die 24-jährige Catriona Gray wurde am Montag in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zur „Miss Universe“ gekürt. Die Musik-Studentin lag am Ende vor den Kandidatinnen aus Südafrika und Venezuela. Die Miss Universe des vergangenen Jahres, die Südafrikanerin Demi-Leigh Nel-Peters, überreichte der Gewinnerin die Krone. 

In einer mehrstündigen Endrunde hatten sich zehn nationale Schönheitsköniginnen aus Afrika, Asien und Amerika präsentiert. Sie  trugen von der thailändischen Prinzessin Sirivannavari Nariratana entworfene Badeanzüge und Nachthemden. Für die musikalische Begleitung sorgte unter anderem US-Sänger und Grammy-Preisträger Ne-Yo. 

Neuerungen im Wettbewerb 

Um den Titel der „Miss Universe“ bewerben sich seit 1952 die Siegerinnen der Miss-Wahlen aus mehreren Dutzend Ländern. Die Jury war in diesem Jahr ausschließlich mit Frauen besetzt. Eine weitere Neuerung: Seit sich der Schönheitswettbewerb vor sechs Jahren von dem Grundsatz verabschiedet hatte, alle Kandidatinnen müssten „natürlich geborene“ Frauen sein, gab es mit Angela Ponce aus Spanien jetzt um ersten Mal eine transsexuelle Bewerberin um den Titel. 

Ihre Kandidatur erregte viel Aufmerksamkeit, viele sahen sie als Favoritin. Angela Ponce setzt sich für eine größere Akzeptanz transsexueller Menschen ein und hofft auf eine „tolerantere und respektvollere“ Gesellschaft“, wie sie sagt. Sie schied im Halbfinale (Top 20) aus, wurde aber mit Applaus begrüßt, als sie später noch einmal auf die Bühne zurückkehrte.

Ermächtigte Frauen?

Der Wettbewerb, der früher im Besitz von US-Präsident Donald Trump war, stand in diesem Jahr unter dem Motto „Empowered Women“ und will nach eigenen Angaben „eine Organisation von Frauen für Frauen“ sein. Für Kritik sorgte in diesem Kontext der Komiker Steve Harvey, der zusammen mit Supermodel Ashley Graham Gastgeber der Veranstaltung war. Der Moderator wurde in den letzten Jahren mehrfach wegen sexistischer oder rassistischer Ansichten kritisiert.

pl/nf (dpa, afp)

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