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Kultur - 05.03.2019

Rest in Base: Prodigy-Frontmann Keith Flint stirbt mit 49 Jahren

The Prodigy prägten mit „Firestarter“ und „Poison“ den Elektrosound der 1990er Jahre. Ihr Frontmann Keith Flint war für ekstatische Tänze bekannt. Im Alter von 49 Jahren ist er im englischen Sussex gestorben.

Die britische Band war in den 1990er Jahren stilprägend für die Elektroszene. Anfangs im Acid und Techno beheimatet, deckte sie nahezu alle Elektrozweige jener Zeit ab, versuchte sich im aufgekratzten Rave ebenso wie im zurückhaltenden Trip Hop. Die Musiker waren offen für Einflüsse aus anderen Musikstilen und brachte Elemente aus Alternative Rock und Hip Hop in ihre Alben ein.

Die Band bestätigte den Tod ihres Sängers auf Twitter mit den Worten, Flint sei „ein wahrer Pionier, Erfinder und eine Legende“ gewesen.

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Der größte Hit der Band, „Firestarter“ aus dem Jahr 1996, basierte auf Breakbeats und zählt zur Stilrichtung Big Beat, der neben The Prodigy Künstler wie Chemical Brothers und Fatboy Slim angehörten.

The Prodigy wurde mit zwei Brit Awards und mehreren MTV Music Awards ausgezeichnet und zweimal für den Grammy nominiert. Im November und Dezember 2018 spielte die Band vier Konzerte in Deutschland, für den kommenden Mai war eine große US-Tour geplant.

Schockfigur für Teenie-Eltern

Keith Flint war ein klassischer Frontmann: Bekannt und gefeiert für seine ekstatischen Tänze auf der Bühne, wilde Grimassen schneidend, mit mal grün, mal aschfahl gefärbtem Haarkranz – eine ideale Schockfigur für Eltern auf der ganzen Welt. Privat soll Flint dagegen ein zurückhaltender Mensch gewesen sein, der die Ruhe schätzte.

Am Morgen des 4. März 2019 wurde die Polizei zu seiner Adresse im englischen Sussex gerufen. Bei ihrem Eintreffen war Flint bereits tot. Ein Polizeisprecher sagte, es gebe keine verdächtigen Anzeichen für die Todesumstände.

tla/hm (mit rtr, afp, Guardian)

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