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Sport - 13.01.2019

Hinten nicht ganz dicht: Hertha offenbart in Düsseldorf einige Schwächen

Bei einem Vorbereitungsturnier verlor Hertha gegen Mönchengladbach und Düsseldorf. Pal Dardai probierte dabei verschiedene taktische Varianten.

Vergeblich gesprungen: Hertha verlor beim Vorbereitungsturnier in Düsseldorf beide Spiele

Pal Dardai hielt sein Wort. Der Trainer von Hertha BSC wollte das Vorbereitungsturnier, bei dem neben Hertha auch der FC Bayern München, Gastgeber Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach antraten, vor allem dazu nutzen, verschiedene taktische Mittel einzustudieren. Im Halbfinale des Turniers, bei dem die Spiele nur jeweils 45 Minuten andauerten, bot der Ungar mal wieder eine defensive Dreierkette auf, was aufgrund von diversen Verletzungen zuvor wochenlang nicht möglich war. Niklas Stark, Fabian Lustenberger und Jordan Torunarigha bildeten das Trio, das mit dem Spiel der Gladbacher dann aber lange Probleme hatte und erst nach 25 Minuten gefestigt wirkte.

Bis dahin kam es immer wieder zu spät in die Zweikämpfe. Thorgan Hazard erzielte bereits nach fünf Minuten das Siegtor per Fernschuss. Die Durchlässigkeit im Mittelfeld, die Dardai bereits nach dem Testspielsieg gegen Bielefeld kritisert hatte, wurde nur teilweise behoben. Vladimir Darida vergab nach 27 Minuten eine Großchance auf den Ausgleich. „Es gab Momente, in denen ich zufrieden war und es gab Momente, in denen ich es nicht war“, sagte Pal Dardai nach der Partie.

Michael Preetz: „Haben noch eine Menge zu trainieren“

Deutlich mehr Grund zum Ärgern bot dem Trainer dann das Spiel um den dritten Platz. Hertha unterlag Fortuna Düsseldorf mit 1:3. Diesmal testete Dardai die Viererkette, in der Innenverteidiger Karim Rekik nach zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback feierte. Pascal Köpke brachte die im Vergleich zum Halbfinale auf elf Position veränderte Hertha früh in Front, danach entglitt Dardais Mannschaft die Partie völlig. Diverse defensive Unachtsamkeiten und ein durch Rekik verursachter Foul -Elfmeter luden die Rheinländer geradezu zum Toreschießen ein. Von Hertha kam defensiv wie offensiv kaum Gegenwehr.

In der Zuschauerrolle: Hertha präsentierte sich gegen Düsseldorf defensiv unsicher

„Man hat gesehen, dass wir bis zum Rückrundenauftakt noch eine Menge zu trainieren haben“, sagte Michael Preetz danach. Der Berliner Manager fordert von seiner Mannschaft in der Rückrunde mehr Punkte als in der Hinserie, da waren es 24. Soll das Vorhaben am Sonntag in Nürnberg erfolgreich starten, muss Hertha in allen Belangen verbessert auftreten.

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