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Sport - 11.12.2018

Pauli gewinnt 3:1: Hamburgs Traum vom Doppel-Aufstieg lebt

Wird Hamburg nächste Saison wieder erstklassig – und zwar mit zwei Klubs? Könnte sein, denn auch der FC St. Pauli gewann an diesem Spieltag.

Da dreht er ab. Mats Möller Daehli von St.Pauli bejubelt das 1:3 gegen Bochum.

Der FC St. Pauli hat sich endgültig als Aufstiegskandidat in der 2. Fußball-Bundesliga in Stellung gebracht und hält den Traum von einem Hamburger Doppel-Aufstieg am Leben. Die Hanseaten gewannen zum Abschluss des 16. Spieltags das sehr unterhaltsame Verfolger-Duell beim VfL Bochum mit 3:1 (2:1) und sind nun punktgleich mit dem Dritten Union Berlin Tabellenvierter. Der Stadtrivale Hamburger SV ist weiter Spitzenreiter. Die Bochumer, die nach sieben Spielen erstmals wieder verloren, sind vier Punkte dahinter Siebter.

Sami Allagui (15.) und Henk Veerman im Nachschuss nach einem von Allagui verschossenen Foulelfmeter (42.) trafen in der ersten Halbzeit für die Hamburger. Der zehn Minuten zuvor eingewechselte Mats Möller Daehli machte mit seinem Treffer in der 86. Minute alles klar. Der zweitbeste Liga-Torschütze Lukas Hinterseer hatte mit seinem neunten Saisontor zwischenzeitlich ausgeglichen (35.).

Beide Teams haben große Personalsorgen

Beide Teams waren von großen Personalsorgen geplagt. St. Paulis Trainer Markus Kauczinski, der einst in der 2. Mannschaft des VfL kickte, fehlten Leistungsträger wie Daniel Buballa, Marvin Knoll, Richard Neudecker oder Christopher Buchtmann. Sein Kollege Robin Dutt musste sogar auf acht Spieler verzichten, in Lars Holtkamp saß ein Eigenwächs drei Wochen nach dem 17. Geburtstag auf der Bank.

Dennoch sahen die 22 916 Zuschauer eine temporeiche und teilweise mitreißende erste Halbzeit. Nach der Gäste-Führung drängte der VfL mit über 70 Prozent Ballbesitz und wurde durch Hinterseers sehenswerten Drehschuss belohnt. Doch dann foulte VfL-Keeper Manuel Riemann Ryo Miyaichi im Strafraum, hielt zwar den Elfmeter von Allagui, war aber gegen den Nachschuss von Veerman machtlos. Das Tor hätte jedoch nicht zählen dürfen, da der Niederländer zu früh in den Strafraum gelaufen war. Der zweite Durchgang war ebenfalls ansehnlich, bot aber erst in der Schlussphase wieder brisante Torraumszenen. (dpa)

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