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Sport - 08.11.2018

Viele Favoriten – aber nur vier Sieger

Erfolgreich bei Olympia und in allen Ligen: Die 40. Wahl zum Berliner Sportler des Jahres 2018 läuft. Ihre Stimme zählt.

Und am Ende wird wieder gefeiert. Ein Bild von der Party 2017.

Da hatte sich Andreas Geisel wohl ein wenig verschätzt. Anfang des Jahres sagte der Innen- und Sportsenator dem Tagesspiegel in einem großen Interview: Berlin sei keine Wintersportstadt. Ein paar Wochen später dann empfing der Regierende Bürgermeister Michael Müller gleich sechs olympische Medaillengewinner aus Berlin im Roten Rathaus. Von zwölf Berliner Startern hatten sechs Athleten bei den Winterspielen in Südkorea den Sprung auf das Treppchen geschafft. Michael Müller fand: „Das waren großartige Spiele“ – vor allem für Berlin.

Die Berliner Olympiateilnehmer sind natürlich unter den Kandidaten für die Wahl zum „Berliner Sportler des Jahres“. Bis zum 25. November kann abgestimmt werden über die „Champions 2018“ (hier geht es direkt zur Abstimmung). Der Publikumspreis der Berliner Medien wird seit 1979 und damit bereits zum 40. Mal verliehen. Wie immer gibt es vier Kategorien: Die Sportlerin des Jahres, den Sportler des Jahres, sowie die Mannschaft und den Trainer/Manager des Jahres. Pro Kategorie wurden zehn Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt, darüber hinaus sind aber auch eigene Vorschläge erlaubt.

Nicht nur bei den Olympischen Spielen, auch auf anderem Terrain und in den Ligen war es ein gutes Jahr für den Berliner Sport. Sportlerinnen und Sportler aus dem Olympiastützpunkt Berlin gewannen insgesamt 49 Medaillen bei internationalen Meisterschaften. Im Mannschaftssport wurden die Füchse EHF-Pokalsieger, die BR Volleys wieder deutscher Volleyballmeister und die Eisbären kamen immerhin bis ins Finale um die deutsche Meisterschaft. Und, ganz aktuell, ist Hertha BSC unter Trainer Pal Dardai auf dem Wege zu einer Spitzenmannschaft in der Bundesliga. Der 1. FC Union spielt derweil in der Zweiten Liga um den Aufstieg mit. Bei den Frauen sind die Berliner zwar in den meisten Ligen nicht erstklassig, im American Football aber schon: Die Kobra Ladies holten sogar den nationalen Titel.

Das macht die Wahl sehr anspruchsvoll, bei so viel Auswahl kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber davon sollte sich niemand irritieren lassen, das passiert ja selbst den verantwortlichen Experten im Senat.

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