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Wirtschaft - 08.01.2019

Oracle-Gründer investiert eine Milliarde Dollar in Tesla

Larry Ellison gilt als einer der zehn reichsten Menschen der Welt. Die Tatsache, dass er in den E-Autobauer investiert, lässt die Aktie in die Höhe schnellen.

Wird bei Tesla immer wichtiger: Oracle-Gründer Larry Ellison

Erst die Grundsteinlegung für eine riesige Fabrik in China, jetzt ein neuer großer Anteilseigner – für Tesla-Gründer Elon Musk läuft es derzeit so gut wie lange nicht mehr. Schon nach der öffentlichkeitswirksamen Zeremonie in China am Montag war der Aktienkurs des E-Autobauers deutlich gestiegen, die Nachricht des jüngsten milliardenschweren Investments ließ den Wert Teslas nun schon vorbörslich erneut steigen.

Am Dienstag war bekannt geworden, dass der Gründer des US-Softwareunternehmens Oracle, Larry Ellison, Anteile des E-Auto-Herstellers in Höhe von einer Milliarde US-Dollar gekauft hat. Es sei sein zweithöchstes Investment, teilte Ellison dazu mit. Mit einem geschätzten Vermögen von 51 Milliarden US-Dollar wird er von der Nachrichtenagentur Bloomberg auf der Liste der reichsten Menschen der Welt auf Platz neun eingestuft. Mit dem Aktienkauf ist er nun auch zweitgrößter Anteilseigner bei Tesla – nach Elon Musk.

Ellison ist jedoch kein Unbekannter bei dem US-Unternehmen. Nach dem Streit zwischen der US-Börsenaufsicht und Musk ist er seit Dezember des vergangenen Jahres als unabhängiger Direktor bei Tesla beschäftigt. Zudem ist er privat mit dem Tesla-Gründer befreundet. Sein Investment scheint Börsianern nun zu bestätigen, dass er auch geschäftlich an Musk glaubt.

Mit der geplanten Fabrik in China will Tesla den Massenmarkt in Asien erschließen. Das Werk werde aufgrund einer Investition von mehr als 50 Milliarden Yuan (6,37 Milliarden Euro) die „fortschrittlichste Gigafabrik“ seines Unternehmens, hatte Musk gestern nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua gesagt. Das Werk soll in Rekordzeit gebaut werden und schon bis Jahresende mit der Produktion des Model 3 beginnen. Das Fahrzeug könnte durch die Herstellung in der neuen Fabrik deutlich günstiger werden, so die Rechnung von Tesla.

In den USA hatte das Unternehmen immer wieder Probleme mit der Produktion seiner Fahrzeuge. Die angestrebten Produktionziele mussten häufig nach untern korrigiert werden.

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